Oheka Castle: Das traumhafte Märchenschloss auf Long Island
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Oheka Castle: Das traumhafte Märchenschloss auf Long Island

Wer Urlaub in New York macht, besucht meistens weltberühmte Sehenswürdigkeiten, wie das Empire State Building, die Freiheitsstatue und den Central Park – ein imposantes Gebäude wird dabei oft vergessen: Bei Oheka Castle auf der Insel Long Island handelt es sich um das zweitgrößte Anwesen der USA, das sich in Privatbesitz befindet. Die einstige Sommerresidenz kann heutzutage besichtigt werden und nicht nur das: Wer möchte, kann in Oheka Castle sogar übernachten und so voll und ganz in die Zeit der glamourösen 20er Jahre eintauchen.

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Eine besondere Unterkunft vor den Toren New York Cities

Oheka Castle ist heutzutage eine beliebte Eventlocation und ein luxuriöses Hotel, das genau wie in Zeiten seiner Entstehung zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Verkörperung prunkvollen Charmes ist. Direkt an der Gold Coast gelegen, bietet es seinen Gästen weitaus mehr als ein stilvolles Ambiente zum Träumen: Im OHK Bar & Restaurant können sich Besucher kulinarisch verwöhnen lassen, die durch das köstliche Essen angesammelten Zusatzkilos können im hoteleigenen, modernen Fitnessstudio, welches über diverse Cardiogeräte, Hanteln, Balance-Bälle und eine Multi-Workout-Station verfügt, wieder abtrainiert werden. Auch wer auf der Suche nach Entspannung ist, ist hier richtig und kann bei einer ausgiebigen Massage zur Ruhe kommen. Bei der täglichen Führung durch die prächtigen Gärten des Schlosses, können Geschichtsinteressierte viel über die Vergangenheit der Residenz und dessen Anlage lernen.

Oheka Castle verfügt über sechs verschiedene Zimmerkategorien. Eine Übernachtung in der einfachsten Zimmerkategorie, einem „Chateau Room“, ist ab ca. 300 Euro buchbar. Das Frühstück ist bei jeder Buchung inklusive.

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Die spannende Geschichte der zweitgrößten Privatresidenz der USA

Im Jahr 1919 wurde Oheka Castle als zweitgrößtes Privatanwesen der USA erbaut und sorgte damit für viel Aufsehen an der Gold Coast. Der Eigentümer des pompösen Herrenhauses war ausgerechnet ein Deutscher: Der Mannheimer Bankier und Unternehmer Otto Hermann Kahn – somit ist auch klar, woher die Residenz ihren Namen hat: Er setzt sich aus den jeweils ersten zwei Buchstaben seiner Namen zusammen.

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Otto Hermann Kahn nutzte das Anwesen als Sommerhaus und war für die großen Partys, die er dort feierte, bekannt. Zu diesen kamen regelmäßig Könige, Staatsoberhäupter und Hollywood-Stars und ließen es ordentlich krachen. Kahns dadurch erlangte Berühmtheit brachte ihm nicht nur viele Kontakte in der Oberschicht, sondern sorgte dafür, dass ihn bis heute viele Menschen kennen – aber unter einem ganz anderen Namen: Er ist Mr. Monopoly. Ein Foto von Otto Hermann Kahn diente nämlich als Vorlage des bis heute so bekannten Maskottchens eines der weltweit am meisten verkauften Brettspiele.

Nach Otto Hermann Kahns Tod wechselte Oheka Castle mehrfach den Besitzer und stand sogar einige Zeit leer, in der es Vandalismus und sogar einem Brand zum Opfer fiel. Im Jahr 1984 erwarb der Bauunternehmer Gary Melius Oheka Castle und kaufte zusätzlich auch noch 220.000 qm2 anliegendes Land. Mit Unterstützung von Architekten, Historikern und Forschern ließ er das Herrenhaus restaurieren und im Originalstil neugestalten.

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