Heading into the future mit Sportmax
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Heading into the future mit Sportmax

„Dial ‘S’ for…“ ist ein Hotline für die Verführung und Sinnlichkeit kraftvoller, körperbewusster, erotischer Silhouetten, die alle Klischees transzendieren. Die Sportmax Herbst-Winter-Kollektion 2022 ist ein Manifest der Ermächtigung und eine modische Dekonstruktion tief verwurzelter fetischistischer Ideale der Femme Fatale. Durch die Neukonfiguration von Archetypen wie Lilith, der ursprünglichen „Dämonin“ und ersten Frau von Adam; Kim Novak, die Hitchcocksche Muse von Vertigo; Catherine Deneuve, das weibliche Raubtier von The Hunger; die retrofuturistische Darstellung von Sean Young in Blade Runner und das Vermächtnis der Pin-up-Zeichentrickfigur Jessica Rabbit in Who framed Roger Rabbit, neue Sexsymbole werden geboren.

© Sportmax

Maßgeschneiderte Konstruktion und Erforschung des Körpers treffen aufeinander und lassen drei goldene Jahrzehnte des Power-Dressings wieder aufleben: die Sanduhrjacken der 40er, die übertriebenen Schultern mit körperbetonten Bleistiftröcken der 80er und den Porno-Chic, den androgynen Minimalismus der 90er . Durchgehend wird die Sanduhrfigur durch ungezähmte Linien akzentuiert, umrissen von körperbetonten Materialien, die wie eine zweite Haut haften und neue erogene Zonen definieren.

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Noir-Untertöne sind in die Kollektion eingewoben und setzen den perfekten Kurzschluss bewusster Kontraste in Gang, die provokative, befreiende Gesten mit Schlägen klösterlicher Zurückhaltung mildern. Wie im fotografischen Nachlass von Helmut Newton, Guy Bourdin oder Cheyco Leidmann explodiert raffinierte Erotik in überraschenden Dekolletés, Schlitzen und ausgeprägten Taillen. Kühne Strukturen werden zu Ensembles geschneidert, um ihre Form zu betonen: Zeitgenössische Neuinterpretationen von Miedern und Wattierungen umarmen kunstvoll die weiblichen Kurven.

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Eine Dämmerungspalette ist in Schwarz, Mitternachtsblau, Kaffee- und Nudetönen sowie durchdringenden Spritzern in Fuchsia und Rot getaucht. Fluoreszierende Akzente beleben doppelseitige Ensembles aus Techno-Stoffen. Die Materialien reichen von strukturiertem, typischem Schneiderhandwerk bis hin zu weichem Leder für einen kuratierten Kontrast zu Looks, die mit leuchtenden Strasssteinen bedeckt sind.

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In dieser Saison wurde Wolle so elastisch gemacht, dass sie Jersey ähnelt. Jersey ist ein weiteres Schlüsselelement, da sich der Fokus auf die Verbesserung der Körperformen mit ikonischen Stücken wie dem Impossible Dress richtet, dessen Kanten von dünnen PVC-Streifen zusammengehalten werden. Accessoires werden in einer impulsiven Sprache von Tribal-Referenzen zum Leben erweckt. Footwear lenkt die Aufmerksamkeit auch auf den Fetisch, der mit Dekolletés verbunden ist, die in scharfen Spitzen und hyperschlanken Absätzen zum Vorschein kommen.

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Taschen sind in Form von Mikro- und Makro-Clutches gestaltet, die in einer Auswahl erhältlich sind, die von Animal-Print bis hin zu einfarbigem und glänzendem Lackleder reicht. Die Erzählung wird in einem Szenario der Jenseitswelt erzählt: Ein Korridor aus Türen bildet die Bühne für eine surreale Traumlandschaft, ein ritueller „Korridor“ der Einweihung in einen rätselhaften, aber verführerischen Pfad der Entdeckung. Diese Balance zwischen Raffinesse und Perversität führt zu einer alternativen Display- und Laufstegshow, für die der Soundtrack von Teho Teardo komponiert und von den Stimmen von J.G. Thirlwell und Olwen Foueré.

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