Sie ist eine Hommage an Wanda Miletti Ferragamo, den klugen Kopf und die ruhige Hand, die die Marke Salvatore Ferragamo von 1960 bis zu ihrem Tod im Jahr 2018 leitete. Wandas Geschichte zeigt eine Frau, die es meisterhaft verstand, die traditionelle Rolle der Frau, die sich ihrem Haus, ihrem Mann und ihren Kindern widmet, mit ihren beruflichen Pflichten und ihrer Verantwortung für das Unternehmen zu verbinden.
Die Ausstellung basiert auf der Theorie, dass sich die Geschichte durch eine Vielzahl kreativer, produktiver Menschen entwickelt, nicht als Ergebnis eines absoluten Prinzips, sondern als Resultat der gegenseitigen Aktionen von Individuen, die neue Lebensstile und Konsummodelle, Geschlechter- und Arbeitsbeziehungen entwickeln. All diese Faktoren kamen im Italien der Nachkriegszeit mit seinem Wirtschaftswunder zusammen und lösten tiefgreifende kulturelle und soziale Veränderungen aus, die in einer langfristigen Perspektive betrachtet werden müssen, um ihre vollen Auswirkungen zu erfassen.
Der erste Bereich ist spezifisch Wanda Ferragamo gewidmet. In den anderen Bereichen geht es um die italienische Frau im Zeitraum 1955-1965 und die Themen Familie, Frauenberufe, Künstler-Ateliers, Häusliches Umfeld, Konsum und Werbung, Weibliche Vorbilder im Kino, Junge Frauen im Fokus, Mode als Ausdruck weiblicher Identität.