Design-Innovation
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Elsa Peretti revolutionierte die Welt des Schmuckdesigns, als sie in den 70er-Jahren zu Tiffany & Co. kam. Ihre originellen Kreationen sind bis heute heiß begehrt.

Design-Innovation

Als Elsa Peretti 1974 zu Tiffany & Co. kam, läutete das eine Revolution in der Welt des Schmuckdesigns ein. Ihre erste Kollektion war am Tag der Premiere ausverkauft und erhob Sterlingsilber über Nacht zum Luxusgut. Als wahre Pionierin des Designs hatten ihre einzigartigen Kreationen eine noch nie dagewesene organische Ästhetik – plakativ und kraftvoll und dennoch feminin und unprätentiös.

In Italien geboren und in Rom und der Schweiz erzogen, kehrte sie später nach Rom zurück, um ein Studium der Innenarchitektur zu absolvieren. 1969 etablierte sie sich als Model in New York und Barcelona und begann auch, ihren eigenen Schmuck zu entwerfen. Der amerikanische Modedesigner Giorgio di Sant’Angelo verwendete einige ihrer Stücke in einer Modenschau, die auf Anhieb ein Erfolg waren. 

© Tiffany & Co

Gefeierte Kreationen

Der „Bone Cuff“ ist eine Designinnovation mit der organischen Sinnlichkeit, die Perettis Schmuck prägt – kraftvoll, feminin und mühelos. Zu ihren gefeierten Kreationen gehören auch ihre revolutionären „Diamonds by the Yard“, eine Kombination aus feinen fließenden Ketten und Edelsteinen in Bezel-Fassung, die den Stellenwert von Diamanten in der Modewelt änderte. „Wenn Diamanten so montiert werden, ist das Licht anders“, erklärt sie. „Sie sehen aus wie Lichttropfen, wie ein Strom – sehr modern.“ Die Kollektionen „Bean Design“, „Open Heart“ und „Bottle“ spiegeln ihre einzigartige Fähigkeit wider, Designs eine flüssige und taktile Qualität zu verleihen. Perettis Snake, Scorpion und ihr typischer Mesh-Schmuck sind ein Statement dafür, wie sich ihr Schmuck mühelos mit dem Körper deckt und ihn konturiert. Nur wenige Designs behalten ihren Stil und ihre Schönheit über Jahrzehnte bei, aber Perettis Entwürfe sind heute so modern wie nie zuvor. Sie verkörpern eine Philosophie, die von Anfang an klar war. In Perettis eigenen Worten: „Stil soll einfach sein.“

© Jill Krementz

 

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